Rekordbeteiligung beim Abrudern der Schulen

 

 

63 Ruderinnen und Ruderer 2 Achter, 8 Vierer und 3 Kleinboote im Einsatz

 

Die drei rudernden Schulen in Wiesbaden: Elly-Heuss-Schule, Gutenbergschule und Humboldtschule hatten durch ihre Ruderlehrer zum Saisonabschluss gerufen und es kamen Horden zum Rudern, wohl auch, weil für diesen ruhigen 3. November Sonne und 15°C angesagt waren.

 

Im Gegensatz zu den Vorjahren mussten wir etwas behutsamer vorgehen, weil das Bootshaus wegen seiner Strukturschäden nicht für große Gruppen freigegeben ist. Daher fand die Verköstigung in einem fix aufgebauten Biergartenensemble oben auf dem Deich statt. Mannschaftsweise gingen die Sportlerinnen und Sportler dann zu Wasser - Zuerst der eine Achter mit 8 Nachwuchsruderern und Kindertrainerin Lili, es folgten die schon bereitgelegten Gigs und zum Abschluss kam dann der Mix-Achter (EHS/HBS) aus erfahrenen Riemenrecken und Rennbootneuligen unter der Anleitung von Ansgar zum Einsatz.

 

Nach mehr oder weniger vielen Hafenrunden trafen sich dann alle etwa auf der Hälfte, um die erfolgreiche Saison 2017 mit einem dreifachen Hipp-Hipp-Hurra zu verabschieden. Obwohl noch weiter gerudert wird, sofern es das Wetter zulässt, ist die Saison nun doch endgültig vorbei.

 

Nun ging es ans Aufräumen, unter fachkundiger Anleitung der Kindertrainer verschwanden Boote und Zubehör zügig und geordnet in der Halle, die entlassenen Mannschaften wärmten sich mit Kartoffelsuppe und Nachmittagsonne oben auf der Deichkrone.

 

Im Nachgang waren sich die Ruderlehrer einig: gut dass nicht alle gekommen sind, die hätten kommen können, wenn sie denn gekonnt hätten, denn das wären dann doch zu viele gewesen.

 

Leider gab es auch einen Bootsschaden an der Karthago zu beklagen, dass ist der einzige Wermutstropfen bei einer ansonsten sehr harmonischen, aber auch für alle sehr arbeitsamen Veranstaltung. Diesen Schaden müssen wir Ruderer selber flicken, aber das ist eine Kleinigkeit, gemessen an den Herausforderungen, die der Neubau des Schulbootshauses für die Stadt bedeutet.

 

Denn das Abrudern zeigt, wie groß die Nachfrage beim Rudern ist - und wie dringend wir ein neues Zuhause für unsere Boote und einen größeren Steg für den Betrieb brauchen, sowie Umkleiden und Sanitärräume, denn mit den Dixieklos oben auf dem Deich ist ja von "ganz lustig" bis zur Nahtoderfahrung alles möglich und vielleicht hätte der eine oder andere auch duschen mögen...

 

Als Gäste durften wir Dr. Buchwaldt, den Schulleiter der Gutenbergschule, Ulrike Seib, die Sportvorsitzende der RWB und Christiane Hasse, Fachbereich Verwaltung der RWB begrüßen. Zudem waren etliche Eltern gekommen, um sich das Spektakel anzusehen.

 

Besonderer Dank gilt unseren Schul- und RWB-Trainern: Caro, Raphi, Matze, Lilli und Karl, die uns heldenhaft unterstützt haben.

 

Der Bericht wurde original verzapft und verkorkst von Dirk (EHS), hoffentlich auch im Sinne von Kai (HBS), Serkan (GBS) und Ansgar (EHS).