60. Schiersteiner Regatta ´15                     

Doppelsieg für den EHS-Achter und den Mädchenvierer (14J.) mit Steuerfrau

Bei der 60. Schiersteiner Regatta konnten die Kinder und Junioren der Schülerruderriege der Elly-Heuss-Schule, welche alle für die RWB starten, so richtig abräumen.

Der Mädchenvierer, welcher sich Ende September beim Bundesfinale Jugend trainiert für Olympia in Berlin beweisen muss, besiegte an beiden Renntagen die Konkurrenz von der Frankfurter Germania, wie auch das ebenfalls für Berlin qualifizierte Auswahlboot von der Maria-Ward-Schule aus Mainz, welches beim Mainzer Ruderverein trainiert wird.

Dieser letzte Test gibt mit Sicherheit noch einmal Selbstvertrauen, auch wenn der EHS-Mädchenvierer letztendlich technisch am Samstag schlecht fuhr, da nach 6 Wochen Ferien viele der Feinheiten vergessen wurden. Aber immer noch gilt: gewonnen ist gewonnen und lieber hässlich gewinnen als schön verlieren. Und am Sonntag sah alles schon viel besser aus.

100% Siegquote (4 Starts, 4 Siege) verbuchten Kathi Schönfelder (im Mädchenvierer, wie im leichten Einer) wie auch Lilli Steffens (im Mädchenvierer und im schweren Zweier mit Jenni Reitz)

Auch bei den Jungs wurde eifrig gewonnen, vor allem die Jüngsten Miron Seib und Carl Peuker räumten im Jungeneiner 12 Jahre ab.

Erwartungsgemäß schwerer hatten es die Junioren, denn ab 15/16 Jahre wird es richtig hart im Rudern. Zwar konnten in den Kleinbooten einzelne Siege herausgefahren werden, aber im B-Junioren Doppelvierer mit Steuermann musste sich das Team an beiden Tagen der Konkurrenz aus Mainz geschlagen geben, verwies allerdings Eltville auf den dritten Platz.

Spontaner Höhepunkt der Regatta war das Einlagerennen des B-Junioren-Achters zwischen dem Gymnasium Mainz Oberstadt und der Elly-Heuss-Schule Wiesbaden. Der Mainzer Achter hatte sich konkurrenzlos beim Landesfinale in Rheinland-Pfalz für Berlin qualifiziert, während der EHS-Achter beim Landesentscheid in Hanau auf dem 3. Platz gelandet war.

Wenn das Wasser grün schäumt und die Luft brennt ist Achterzeit im Hafen - Die EHS/RWB-Kerls fuhren unter Kommando und Kontrolle von Steuerfrau Rebekka Walter souverän und technisch sauber den Mainzern davon, daher forderten diese für den Sonntag eine Revanche: "Samstag sei nur Bahnverteilungsrennen gewesen". Mit leicht verändertem Team konnte der Wiesbadener Achter auch dieses Rennen (auf der anderen Bahn) für sich entscheiden.

Die Ergebnisse im Einzelnen: folgen noch!


Insgesamt ein spannendes und erfolgreiches Wochenende im dank Algen wasabigrünen Hafen, der den Steuerleuten immerhin das eigentlich verdiente Bad ersparte.

Bericht original verzapft und verkorkst von: dirk